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Wie komme ich als Künstler in die Medien? Heute: ‚Gefährtin‘ von Patricia Haas

Patricia Haas 'Gefährtin'

Die Beziehung zwischen Menschen und ihren Haustieren ist schon speziell. Kein Wunder also, dass sich das Thema ‚Mensch und Tier‘ durch die gesamte Kunstgeschichte zieht.

Die Berliner Fotografin Patricia Haas hat die Kunstwelt aber nicht nur um die ungewöhnliche Fotoserie ‚Gefährtin‘ über Frauen und Mädchen mit ihren Haustieren bereichert.

Sie hat es damit auch geschafft, dass Magazine wie Spiegel.de oder das Kunstmagazin Monopol darüber berichten.

Warum haben die Medien über ihre Fotoserie berichtet?

‚Mensch, wie hat sie das nur geschafft?‘ fragst Du Dich jetzt als Künstler oder Fotograf?

Genau das ging mir auch durch den Kopf. Deshalb habe ich Patricia Haas einfach selbst gefragt. Zum Glück ist sie nicht nur eine ausgezeichnete Fotografin, sondern auch ein ausgesprochen netter Mensch.

Sie hat mir einfach geantwortet:

MATTHIAS: Patricia, wie bist Du an Deine Motive gekommen?

PATRICIA: Erstmal habe ich Freunde und Familie gefragt, dann Freunde von Freunden und auf nebenan.de eine Anzeige geschaltet. Das ist so ein Nachbarschaftsportal.

MATTHIAS: Wie sind der Spiegel bzw. die ersten Medien auf Dich aufmerksam geworden? Hast Du ausser der Ostkreuz-Ausstellung aktiv etwas dafür getan?

PATRICIA: Ich bin in einer Facebookgruppe für Bildredakteure und Fotografen, da habe ich wegen eines anderen Projekts die Bildredakteurin vom Spiegel kennengelernt. Sie hat mich gefragt, ob ich noch weitere Strecken habe und da hab ich ihr diese geschickt. Mehr hab ich nicht getan 🙂

So einfach kann es gehen?

Zufall oder Gelegenheiten schaffen? Wie die Medien auf Künstler aufmerksam werden

Klingt das jetzt vielleicht ziemlich einfach für Dich?

Wenn wir einmal genauer hinsehen, steckt dahinter schon etwas mehr:

  • die Idee für eine ungewöhnliche Fotoserie
  • die professionelle Umsetzung der Idee vom Finden der Motive bis zu den fertigen Fotos
  • Sichtbarkeit von Fotos in soziale Medien
  • Kontakt zur Presse

Patricia Haas hat selbst also einiges dafür getan, dass ihre Fotoserie in die Medien kommen konnte. Es bedurfte schon der richtigen Zutaten:

Was war hier das Rezept?

  • Setze eine ungewöhnliche Idee zu einem populären Thema
  • künstlerisch gut um,
  • mach eine Serie daraus und
  • sorg dafür, dass die Medien Deine Werke entdecken und sehen können.


Natürlich lässt es sich nicht planen, dass eine Bildredakteurin mehr Werke von einem sehen will.

Aber war es bloß reiner Zufall?

Hätte Patricia Haas nicht vorher dafür gesorgt, dass diese Bildredakteurin andere Fotos von ihr sehen konnte, dann hätte diese auch nicht nach anderen Strecken gefragt.

Es gibt dazu ein ganz passendes Zitat:

Der Zufall begünstigt nur den vorbereiteten Geist.

Louis Pasteur. (1822 – 1895),
französischer Chemiker und Mikrobiologe

Nur, wer sein Fähnchen in den Wind hält kann auch gesehen werden. Natürlich musst Du Deine Fähnchen auch dort aufgestellen, wo Menschen aus der Medienwelt sie sehen können. Wie hier die richtige Facebook-Gruppe.

Du musst den Zufall schon etwas herausfordern, wenn Du auch so ein ‚Glück‘ haben willst.

Der Mensch ist ein neugieriges Wissen und ständig hungrig auf Neues. Wenn Dein Kunstprojekt diesen Hunger stillen kann, hast Du gute Chancen auf mediale Aufmerksamkeit.

Links zum Artikel:

Hier ein Auszug der Berichterstattung in den Medien:

Fotoserie und Website von Patricia Haas:


Herzlichen Dank an Patricia Haas für den Blick hinter die Kulissen und die Erlaubnis, ihre Fotos hier zeigen zu dürfen. Alle Fotos in diesem Artikel © Patricia Haas.

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  1. Was für ein toller Spruch! „Der Zufall begünstigt nur den vorbereiteten Geist.“ Da ist viel Wahres dran, so lässt sich dieser Begriff „Zufall“ gut erklären. Bedeutet aber auch, dass man innerlich (nicht bewußt) auf diesen Zufall hingearbeitet hat(?)

  2. trotz allem denke ich, wird es immer schwieriger unter der ständig zunehmenden Menge an interessanter Kunst gefunden zu werden. Die Medien sind alle voll damit und so wird es meiner Meinung nach auch immer schwerer gesehen zu werden.
    Lieber Gruß
    Daniela Payer

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