Wie die gelungene Kombination auch altbewährten Strategien der Kunstvermarktung neuen Glanz verleihen kann
Weder die Idee, einen leerstehenden Laden oder ein leerstehendes Restaurant zu mieten, noch die Idee, Kunst an einem Urlaubsort an den gut betuchten Mann oder die gut betuchte Frauen zu bringen, sind wirklich neu. Aufmerksamkeit durch provokante Kunst zu erregen erst recht nicht. Aber wenn mehrere dieser altbewährten Strategien geschickt miteinander kombiniert werden, dann wird es doch wieder interessant und auch für die Medien berichtenswert:
„Bildungsurlaub mal anders: In Belgiens exklusivem Seebad Knokke bespielen Künstler und Designer ein leerstehendes Restaurant. Die betuchten Besucher bestaunen provokante Fotografien, kuriose Gartenmöbel – und Mode direkt neben einem Lazarett.“
Die Medien suchen immer nach interessanten Geschichten für ihre Leser. Die Kunst (der Vermarktung) ist, Aktionen zu machen, die auch wirklich interessant und berichtenswert sind. Wie man hier sieht, kann zum Beispiel auch gutes Fotomaterial für die Pressearbeit nicht schaden. Wenn dann alles passt, dann kommt auch das zahlungskräftige Publikum. Was ich interessant finde, ist, dass es selbst in diesem eher hochwertigen Rahmen auch „kleine Kunst zum Mitnehmen“ gibt.
Hier können Sie den ganzen Artikel (mit einer kleinen Bildergalerie) auf Spiegel-Online lesen:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,710947,00.html
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Petra Langmesser
Die Idee ist toll- Hätte ich doch bloß meine alten Gobelins verwahrt…… ich habe sie wegeschmissen!!
Ich glaube ich werde mal hinfahren und mir das ganze in Natura anschauen.