Wie Künstler erfolgreich ihre Kunst verkaufen

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Wieder Banksy? Mit öffentlicher Kunst zu öffentlicher Aufmerksamkeit

Das Rezept eines der berühmtesten Künstler unserer Zeit, dessen richtigen Namen keiner kennt

Der englische Street-Art-Künstler Banksy hat mal wieder zugeschlagen: In Cheltenham, dem Sitz des britischen Geheimdienstes GCHQ, hat er Männer um eine öffentliche Telefonzelle an die Wand gesprüht, die die Telefonzelle mit Mikrofonen und Kopfhörern belauschen.

 

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Die Abhöraktionen der Geheimdienste waren in den letzten Monaten ein heiß diskutiertes Thema und so lassen sich gut die Zutaten erkennen, mit denen Banksy diesen „Medienkuchen“ gebacken hat:

  • ein bekanntes Thema wie das Abhören aller Telefongespräche, das seit Monaten die Medien beherrscht und die Menschen bewegt
  • ein öffentlicher Ort, der als Sitz des Geheimdienstes einen konkreten Bezug zu dem Thema hat und dadurch Teil des Kunstwerks ist
  • ein künstlerisches Motiv, das geschickt den öffentlichen Ort, hier die Telefonzelle, in das Kunstwerk einbindet
  • eine künstlerische Idee, die alle Elemente kreativ auf verblüffende Weise miteinander verbindet
  • eine Prise Humor, die einen bei vielen seiner Werke neben dem Nachdenken auch schmunzeln lässt

 

Mit gleichbleibendem Rezept und wechselnden Zutaten zum Markenzeichen

Es sind die kreativen Ideen, bei denen Banksy diese Elemente zu einem Kunstwerk verbindet, die seine Kunst so ungewöhnlich und besonders machen. Die Qualität der Idee und der Umsetzung an einem öffentlichen Ort sind das sofort erkennbare Markenzeichen eines echten Banksys. Somit bleibt das grundlegende Rezept immer gleich, aber die wechselnden Zutaten führen zu immer neuen Kunstwerken.

Bei der Nachahmung ist Vorsicht geboten!

Für alle, die jetzt meinen, ihre Kunst auch ungefragt an öffentlichen Wänden platzieren zu wollen: Banksy arbeitet anonym und in der Dunkelheit. Er hält seine Identität geheim und er fragt die Besitzer der öffentlichen „Leinwände“ vorher nicht um Erlaubnis. Diese Form der Straßenkunst ist also illegal und die Nachahmung daher mit juristischen Risiken verbunden. Ich kann Ihnen aus diesen Gründen von der direkten Nachahmung nur abraten. Aber ich kann Ihnen raten, mit durchdachten Kunstaktionen den Weg in die Öffentlichkeit zu wagen. Dafür gibt es ja auch erlaubte Wege.

Denn, was in der Öffentlichkeit für alle zu sehen ist und Aufmerksamekeit erregt, braucht keine Pressemitteilung, um in die Medien zu kommen.

 

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