Wie Künstler erfolgreich ihre Kunst verkaufen

Preis / Wert, Verkaufen

Künstler sein in einer kommerziellen Welt

Ein Rezept von Sydney Pollack wie Kunst und Kommerz fruchtbar zusammengehen können

Gerade habe ich den Film “Sketches of Frank Gehry” gesehen (Anmerkung: Diesen Artikel habe ich ursprünglich am 21.4.2009 geschrieben). Ein Dokumentarfilm des Regisseurs Sydney Pollack über seinen Freund Frank Gehry, den berühmten amerikanischen Architekten. Frank Gehry hat darin erzählt, dass er sich als Architekturstudent viel besser mit Künstlern verstand als mit seinen Studienkollegen. Gerade als “Künstler” unter den Architekten hat Gehry wohl schon immer seine Probleme mit den Zwängen der “kommerziellen Welt” gehabt. Ein Gefühl, das die meisten Künstler sicher nachvollziehen können. Ironischerweise zitiert Frank Gehry zu diesem Thema ausgerechnet Sydney Pollack, der ihm einmal erzählt hatte, wie er als Filmregisseur seinen Frieden mit der kommerziellen Welt gemacht hat:

“Du musst Dir in der kommerziellen Welt den kleinen Raum suchen, in dem Du etwas bewirken kannst.”

Dieser Satz hat mich sehr beeindruckt. Viele Künstler sind frustriert, weil ihre Kunst nicht wertgeschätzt wird. Viele Künstler haben Schwierigkeiten, ihre Kunst zu verkaufen, oft auch, weil sie in ihrem tiefsten Innern eine Abneigung gegen den Kommerz in der Welt der Kunst haben. Doch wir müssen alle von etwas leben, wir müssen alle Geld verdienen. Es nützt also nichts, sich frustriert in die Ecke zurückzuziehen und auf die Welt zu schimpfen, die Ihre Kunst nicht versteht und nicht haben will. Ganz im Gegenteil, Sie müssen rausgehen. Hinaus in die kommerzielle Welt und darin den kleinen Raum finden, der zu Ihnen passt. Das bedeutet, Sie müssen die Kunst machen, die Sie als Künstler befriedigt und für die es gleichzeitig ein Publikum gibt, das bereit ist, für diese Kunst Geld zu bezahlen.

Mir gefällt die Vorstellung sehr, dass Künstler Kunst schaffen, die sowohl für sie selbst als auch für den Betrachter wertvoll ist. Für mich scheint das viel weniger ein fauler Kompromiss – wie vielleicht einige denken mögen – als viel mehr der einzige Weg, wie ein Künstler zufrieden von und mit seiner Kunst leben kann. Schließlich waren viele der größten Kunstwerke der Welt nichts anderes als Auftragsarbeiten. Denken Sie nur einmal an die Deckenmalereien in der Sixtinische Kapelle von Michelangelo oder “Das letzte Abendmahl” von Leonardo da Vinci.

In dieser kleinen Anregung wünsche ich Ihnen viel Erfolg und Frieden als Künstler in einer kommerziellen Welt. Nutzen Sie die vorhandenen Möglichkeiten, sich als Künstler zu vermarkten und bekannt zu machen, um Ihren Platz zu finden.

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