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Tipps zur Gestaltung von Visitenkarten

Die Visitenkarte ist auch für Künstler ein unerlässliches Utensil. Mit ihrer Hilfe werde Kontaktdaten weitergegeben, das eigene Werk oder Angebot beworben, die eigene Person repräsentiert. Man kann sie zu Werbezwecken auslegen – nicht nur auf der eigenen Vernissage, sondern bisweilen auch an Orten, wie dem Frisörsalon der Freundin oder seinem Lieblingscafé.

So ist das Kärtchen oft der erste Eindruck, den ein etwaiger Kunde von Ihnen hat. Die billige Eigenbau-Visitenkarten auf perforierten Papier aus einem schlechten Drucker wäre also an der falschen Stelle gespart.

Es scheint daher sinnvoll, sich über die Gestaltung ein paar genauere Gedanken zu machen. Die Frage, WAS Sie vermitteln wollen geht dabei Hand in Hand mit derjenigen nach dem WIE, der Gestaltung. Wollen Sie beispielsweise einen exklusiven Eindruck vermitteln, kommen gewisse Schriften und auch Gestaltungselemente wie zum Beispiel regenbogenfarbige Verläufe nicht in Frage.

Hier einige Informationen, Inspirationen und Denkanstöße dazu:

FORMAT
Die Standardbreite einer Visitenkarte bewegt sich zwischen 85 und 90 mm.
Die Standardhöhe beträgt zwischen 50 und 55 mm.

Es gibt sie ein- oder zweiseitig bedruckt, zum Aufklappen oder mit abgerundeten Ecken. Natürlich kann man auch ein Format außerhalb jeglicher Norm wählen, um besser aufzufallen. Als Künstler hat man da ja durchaus einen Beruf, der sich dazu anbietet. Ob und in welcher Form und Weise, ist sehr stark abhängig von dem, was man macht und dem was man vermitteln möchte. So lässt sich also hierüber schlecht etwas Generelles sagen.

Zur Inspiration hier einige ausgefallene Beispiele:

Diese Bilder sind von http://www.quicksprout.com/2008/09/20/creative-business-cards-that-make-you-look-twice
dort gibt es noch sehr viele ungewöhnliche und beeindruckende Visitenkarten mehr. Unbedingt ansehen!


MATERIAL

Das gewählte Material hat einen großen Einfluß auf die Aussage der Karte. Auch, wie sie sich anfühlt, ist dabei nicht unerheblich. Ein strukturierter, weicher Karton mit abgerundeten Ecken beispielsweise hinterläßt einen ganz anderen Eindruck als ein partiell lackierter, harter, eckiger Karton.

Wählen Sie aber auf jeden Fall ein stabiles Papier mit einer Stärke von mindestens 180 g/qm- besser ab 250g/ qm aufwärts, denn zu dünne Visitenkarten wirken immer billig.

INFORMATIONEN/ INHALT
Eine Visitenkarte soll informieren und übersichtlich sein. Lassen Sie alles „Überflüssige“ weg – eine zweite Handynummer zum Beispiel. Auf den ersten Blick sollte man erkennen können, wen und was die Karte repräsentiert.

Deshalb hebt man den Namen und die Tätigkeit hervor – dies kann durch die Positionierung, Farbe, Größe und/ oder Schrifttyp geschehen.

Hier ein paar Beispiele zur Positionierung:


Die Adressen und Nummern stehen kleiner, aber ebenfalls deutlich in einem anderen Bereich der Visitenkarte.

Wenn Sie mit sehr unterschiedlichen Zielgruppen zu tun haben, empfiehlt es sich durchaus, dafür verschiedene Visitenkarten-Varianten zu erstellen.

SCHRIFTEN
Nutzen Sie nur gut lesbare Druckschriften. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf stark verschnörkeltes oder stilisiertes. Dies gilt zumindest prinzipiell. Bedenken Sie, dass eine ausgefallene Schrift immer Assoziationen weckt – zu bestimmten Produkten, Zeiten, Ländern, politischen Einstellungen,… wenn Sie dies wünschen, bieten sich solche Schriften an. Ansonsten fährt man mit möglichst neutralen Schriften am besten.

Hier einige Beispiele verschiedener Schriften:


Die gewählte Schrift sollte zum Logo passen, so Sie eines haben oder dafür entwerfen möchten.

Reduzieren Sie die Anzahl der verwendeten Schrifttypen auf ein Minimum. Ein zusammengefrickeltes Machwerk aus X verschiedenen Schriften sieht immer nach einer Person aus, die sich nicht entscheiden kann. Außerdem ergibt es ein unruhiges Gesamtbild, das nicht angenehm zu betrachten ist.

FARBEN/ GESTALTUNG
Von abgerundeten Ecken über Prägungen und ausgestanztem zu speziellen Randschnitten gibt es für die Gestaltung der Karte selbst allein schon jede Menge Möglichkeiten. Einige davon sind allerdings ziemlich kostenintensiv.
Wenn Sie eine Webseite haben und sich dort für ein bestimmtes Design oder für bestimmte Farben entschieden haben, nutzen Sie diese auch für Ihre Visitenkarten. Das gleich gilt natürlich für Logos, die Sie evtl. schon benutzen.

Gern wird auch mit Grafiken und kleinen Fotos gearbeitet. Vielleicht ist eins Ihrer Werke als Hintergrund geeignet?
Man sollte allerdings, wie auch schon beim Text, darauf achten, die Karte nicht zu überfrachten. Im Zweifelsfall ist weniger auch hier auf jeden Fall mehr.

Schauen Sie sich um, werfen Sie einmal einen genauen Blick auf andere Visitenkarten oder auch auf Speisekarten, Flyer, Firmenlogos, etc.

Lassen Sie auf sich wirken, was Sie sehen und fragen Sie sich ganz bewusst, welchen Eindruck es auf Sie macht. Das kann einem zu einer klareren Vorstellung bezüglich der eigenen Visitenkarte verhelfen.


Weitere Infos und Beispiele im WWW:

Und hier zum Abschluss ein interessantes Tutorial im Netz für die Gestaltung von Visitenkarten mit Gimp.
http://www.gimpusers.de/tutorials/visitenkarte.html

„Was ist GIMP? GIMP (GNU Image Manipulation Program) ist ein freies und völlig kostenloses Bild- und Grafikbearbeitungsprogramm, das dem kommerziellen Grafikprogramm Adobe Photoshop für viele Anwendungen um nichts nachsteht. Das Programm ist …“ hier weiterlesen:
http://www.gimpusers.de/gimp-about.php

Für diejenigen, die keine Lust, Zeit, Energie,… was auch immer… haben, sich mit Grafikprogrammen und dergleichen auseinander zu setzen, bieten mittlerweile sehr viele Online- Druckereien vorgefertigte Layouts an, aus denen man wählen kann:
http://www.google.de/search?q=visitenkarten

Sie können sich natürlich auch über die google- Bildsuche inspirieren lassen:
http://images.google.de/images?q=visitenkarte

Ihre Visitenkarten können Sie auch besonders günstig bei Vistaprint drucken lassen, da Sie durch uns dort eventuell Sonderkonditionen bekommen. Mehr Infos dazu >> hier.

Die Visitenkarte ist auch für Künstler ein unerlässliches Utensil. Mit ihrer Hilfe werde Kontaktdaten weitergegeben, das eigene Werk oder Angebot beworben, die eigene Person repräsentiert. Man kann sie zu Werbezwecken auslegen- nicht nur auf der eigenen Vernissage, sondern bisweilen auch an Orten, wie dem Frisörsalon der Freundin oder seinem Lieblingscafé.
So ist das Kärtchen oft der erste Eindruck, den ein etwaiger Kunde von Ihnen hat.
Die billige Eigenbau-Visitenkarten auf perforierten Papier aus einem schlechten Drucker wäre also an der falschen Stelle gespart.
Es scheint also sinnvoll, sich über die Gestaltung ein paar genauere Gedanken zu machen.
Neben der Frage, WAS Sie vermitteln wollen geht dabei Hand in Hand mit derjenigen nach der Gestaltung. Wollen Sie beispielsweise einen exklusiven Eindruck vermitteln, kommen gewisse Schriften und auch Gestaltungselemente wie zum Beispiel regenbogenfarbige Verläufe nicht in Frage.
Hier einige Informationen, Inspirationen und Denkanstöße dazu:

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  1. Für mich spielt dieses Thema im Moment eine grosse Rolle. Seit kurzem habe ich ein eigenes Atelier. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen nur fühle ich mich ziemlich unsicher.Ich stehe plötzlich in der Öffentlichkeit . Visitenkarten sind schon von mir vor der Eröffnung im Umlauf. Nun habe ich Flayer gedruckt und möchte diese verteilen, um die Leute auf die Möglichkeit meine G alerie zu besuchen aufmerksam zu machen. Gehe ich den richtigen Weg?

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